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Fernerkundungsbasiertes Ökosystemmonitoring

Das EMSAfrica Fernerkundungsteam konzentriert sich auf die Bereitstellung von Erdbeobachtungsdaten zur Unterstützung der anderen Arbeitspakete. Wir arbeiten auch an der Entwicklung neuer und verbesserter Techniken und Ansätze für die Überwachung von Savannen-Ökosystemen und für die Datenverarbeitung.

Während des Projekts ARS AfricaE (2014‒2018) baute unser Team sog. "space-time data cubes", d.h. Datenbibliotheken mit multisensoralen und multitemporalen Erdbeobachtungsdaten eines 5 x 5 km großen Gebietes um jeden der Projektbeobachtungsstandorte (siehe Karte, https://www.emsafrica.org/what-we-do/).
Diese Archive kombinieren Daten von verschiedenen Luft- und Raumfahrtsensoren und werden während des EMSAfrica-Projekts kontinuierlich aktualisiert. Wir erstellen Karten und Statistiken über Faktoren wie Vegetationsstruktur, Kronenhöhe, Landnutzung, Pflanzentypen und wesentliche Biodiversitätsvariablen (engl. „essential biodiversity variables, EBVs“).

Außerdem unterstützt das Fernerkundungsteam beispielsweise die Überwachung der Brennholzsammlung und die Identifizierung verschiedener Weidearten in den Savannen-Ökosystemen sowie das Management von Nationalparks (z.B. South African National Parks, SANParks) durch die Erstellung detaillierter Vegetationskarten.

Im Rahmen der Methodenentwicklung führen wir detaillierte 3D-Vegetationsstrukturscans an den Beobachtungsstandorten durch. Für alle Testgebiete sind in der Regen- und Trockenzeit Untersuchungen mittels terrestrischem Laserscanning (TLS) oder Drohnen geplant.

Team: Christiane Schmullius (Teilprojektverantwortliche, FSU Jena),
Christian Berger (FSU Jena),
Izak Smit (SANParks).
Kontakt: christian.berger@uni-jena.de

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